Unsere neue Kampagne für die Pflege geht diesmal ganz andere Wege. Wir haben ein Produkt entwickelt, das ... naja, guckst Du selbst.
Bekannte Gesichert der Pflege zitieren eine Auswahl an Pflege-Statements der Community. Wer ist eigentlich die nette Dame ganz zum Schluss?
Die emotionale, vielleicht etwas provokante, Kampagne stellt die Probleme der Pflege in den Fokus, um wirklich etwas zu bewegen. Mit einer interessanten Bildsprache und einer Geschichte direkt aus dem Leben, die den Nerv trifft und hier und da auch mal weh tut…
Mich stört es tierisch, dass ich ständig gefragt werde, ob ich z.B. das 3. Wochenende in Folge einspringen kann. Ich habe auch noch ein Leben außerhalb des Krankenhauses!
Silke - Pflegehelferin
Am meisten stört mich tatsächlich, dass wir 24/7 365 Tage im Jahr bereits sein müssen zu arbeiten, aber wenig bis keine Anerkennung dafür bekommen.
Lisa - Intensivkrankenschwester
Mehr Personal, mehr Wertschätzung, mehr Geld und mehr Verständnis dafür wie anstrengend dieser Job sein kann!
Sahra - Pflegehelferin
Heißt es nicht im Grundgesetz Art. 1 "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Durch die schlechte Gesundheitspolitik der letzten Jahrzehnte wird dagegen tagtäglich verstoßen.
Martina - Gesundheits- und Krankenpflegerin
Einheitliche Quarantänemaßnahmen bei einem positiven Corona-Ergebnis wie in der Bevölkerung auch.
Steven - Software Entwickler
Besseres Ansehen in der Gesellschaft, ein höherer Personalschlüssel und eine angemessene Entlohnung. Mehr Zeit für den Patienten und etwas weniger Bürokratie.
Kristin - Altenpflegerin
Mehr Zeit für jeden einzelnen Pflegebedürftigen,mehr Wertschätzung für diejenigen die sich trotzdem für diesen Beruf entscheiden.
David - Altenpflegeschüler
Eine Genesung nach der OP? Ohne uns Physios/Pflegekräfte leider nicht mehr.
Chiara - Physiotherapie
Soziale Absicherung für Pflegeberufe bei Renteneintritt! Übernahme von Renten.,- Unfall und/oder Berufsunfähigkeitsversicherung! Einhaltung der Quarantäne bei Positiver Testung, wir sind kein Kanonenfutter!
Doreen - stellv. SL Unfallchirurgie
Zu den bekannten Problemen, der nicht vorhanden Freizeit inklusive der Zerstörung des Familienlebens...wollen wir endlich (wenigstens) mehr Geld!!!!!
Dominik - Krankenpflege im Hospiz
Schreib uns im untenstehenden Formular was dich so richtig stört, was du verändert haben möchtest oder was deine Wünsche für die Pflege sind. Wir sammeln die Zuschriften und sorgen dafür, dass sie dort gehört werden, wo sie gehört werden müssen. Zusammen können wir etwas erreichen!
– „Rock On“, Absolute Beginner
Deutschland im Jahr 2020. Das Thema Pflegekräftemangel steht seit gefühlten Ewigkeiten im Raum und wird beschleunigt durch den demographischen Wandel, sinkende Geburtenraten und dem generellen Imageproblem der Pflege an sich. Die Versäumnisse der Gesundheits- und Pflegepolitik liegen klar auf der Hand. Und dann kommt da noch eine globale Pandemie hinzu …
Die Pflege ist eine eigene Profession und dennoch wird sie politisch kaum wahrgenommen. Ist der Alltag in diesem Beruf seit jeher stressig und schwierig genug, deckt die aktuelle Covid-19-Pandemie die Ausmaße jahrzehntelanger Versäumnisse umso deutlicher auf: Zeitdruck, physische wie psychische Belastungen, geringe Vergütung resultieren nicht selten in Existenzangst. Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit droht aufgrund des niedrigen Aufkommens der Gesundheitsversorgung – etwa durch Absagen elektiver Operationen. Andere fühlen sich durch ein vermehrtes Arbeitsaufkommen stark belastet. Informationsdefizite, widersprüchliche Handlungsanweisungen, zusammengelegte Stationen unterschiedlicher Fachbereiche, mangelnde Schutzkleidung und Desinfektionsmittel und ein Handeln gegen den eigenen Berufsethos verschärfen die Situation nur noch mehr.
Statt uns in der Pandemie bestmöglich zu unterstützen, sorgen anders geltende Quarantänezeiten für weitere Irritationen. Während bei einer Infizierung das Gesundheitsamt Pflegende als Privatpersonen dazu auffordert, sich strikt an die Maßnahmen zu halten, kann der Arbeitgeber ein Verbot dieser unter gewissen Voraussetzungen aussprechen – sagt das Robert Koch Institut. Ein verschärfter Zeitmangel, da man für „normale“ Patienten weniger Zeit zur Verfügung hat, sowie die Angst durch zu wenig Schutzmaterialien einen Patienten/ Bewohner oder die eigenen soziale Kontakte infizieren zu können, stehen für die Herausforderung, nicht gegen deinen eigenen Berufsethos zu handeln. Unsere mühsam erkämpften Mindeststandards in der Pflege wie zum Beispiel die gesetzlich geregelten Personaluntergrenzen können einfach außer Kraft gesetzt werden.
All diese Themen sind lange bekannt. Doch was bekommt unsere Berufsgruppe dafür? Applaus.
Nicht falsch verstehen – wir freuen uns tatsächlich über gesellschaftliche und politische Anerkennung in der Pandemie. Aber so gerne man in Applaus badet, die Rechnungen kann man damit nicht bezahlen. Wir haben uns diesen Beruf aus absoluter Überzeugung ausgesucht. Helft uns, ihn unter regulären, angemessenen und machbaren Bedingungen auszuüben. Bundestagsabgeordnete: Durch das Ignorieren unserer Appelle sind Sie für unsere Lage mitverantwortlich.
Altenpfleger, Pflegewissenschaftler, Enthusiast. Matthias ist das, was man einen echten „Macher“ nennt. Durch seinen Mut, neue Wege zu gehen, hat er über die Jahre schon so einige Projekte angestoßen. Dabei ist er stets witzig und nahbar, kommt aber eben auch immer direkt auf den Punkt. Kann man so machen.
Sozialmanager, Pflegewissenschaftler, Stratege. Als überzeugter Autodidakt lebt Julian das Motto „Geht nicht gibt’s nicht“. Und da die besten Ideen meist aus ziemlich schrägen Köpfen kommen, findet er immer wieder kreative Wege, die fokussierten Ziele zu erreichen.
Auch nach fast 2 Jahren Pandemie ist Pflege immer noch kein relevantes Thema in der Politik geworden.
Mit Unterstützung von JP Performance launcht Pflegestufe ROT pünktlich zur Bundestagswahl ihre zweite Kampagne. Das während dem Pflegenotstand entwickelte „Allzeck-Dings“ CARe RED soll damit zum Verkaufschlager werden!
Die provokanten Kampagnen stellen die Pflege mit ihren Problemen in den Fokus.
Zeitdruck, physische wie psychische Belastungen und geringe Vergütung machen die wichtige Arbeit wirklich nicht leicht. Beschleunigt werden die Probleme durch den demographischen Wandel, sinkende Geburtenraten und dem generellen Imageproblem der Pflege an sich. Wenn dann noch eine globale Pandemie dazu kommt, droht das fragile System endgültig zu zerbrechen.
Das kann man nun stumm hinnehmen, sich berechtigt ärgern oder etwas dagegen unternehmen.
PFLEGESTUFE ROT hat ein beachtliches Echo hervorgerufen. Hier gibt es eine Übersicht: